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Vorwort Wie ich mittlerweile bemerkt habe, gibt es menschen, die mit den geistlichen übungen des kardinal bienenhonig nichts anzufangen wissen – sie fragen ganz unverfroren, was dieser mist eigentlich soll. Andere geraten bereits beim nennen des names seiner eminenz in den zustand der ekstase. Frauen fallen mit verdrehten augen in ohnmacht – männer rennen mit entblößtem oberkörper herum und zerfleischen schreiend ihre brustmuskeln. Diesen allen rate ich ab, die früchte der erkenntnis seiner heiligkeit zu verkosten. Wer schokocrossies und schafskötel nicht zu unterscheiden vermag, liest die folgenden texte auf eigene gefahr.

Eckart x. Meisel, november 2012


zurück!!!



Bischof bienenhonig sprach:

Alles denkbare wurde längst gedacht.

es hat keinen sinn, dem nochmals das hinzufügen zu wollen,

was es ohnehin schon millionenfach gibt.

Buddha butter erwiederte:

nicht millionenfach sondern unzählbar oft

wurden die gleichen gedanken gedacht.

Doch die blätter der linde die nach dem winter austreiben,

sind nicht die gleichen blätter wie im vorjahr.

Es sind die blätter der linde, doch es sind andere blätter.

Ein baum ist kein stein und ein stein ist kein baum.


Da sprach bischof bienenhonig:

du hast recht mein lieber buddha butter,

ich werde meinen gedanken freien lauf lassen. (soweit es meine zeit zulässt)

unterschiedlich, wie die blätter der linde werden sie sein.

Groß und klein, dumm und klug, halbfertig oder zu ende gedacht.

angewelkt und frisch, in idealer form oder benagt von insekten.

Aber alle abbildungen und texte dieser seite

sind urheberrechtlich geschützt. Sollte jemand versuchen

damit geld zu verdienen,

dem schicke ich die klügsten anwälte des universums an den hals.

Den gefrorenen see im tiefsten grund der hölle werde ich auftauen,

um sie hervorzuholen. (denn dort sitzen die besten)

Und er soll für seine urheberrechtsverletzung berappen,

bis in alle ewigkeit mit zinseszinseszinseszins (- und so weiter!).

astronomische gebühren soll er zahlen.

bis er sich wiederfindet, im negativen bereich des seins.


Buddha butter aber sprach:

klug bist du bischof bienenhonig,

aber du bist nicht weise.

Diese seite soll deiner freude dienen und

sie soll die, die am elend der welt verzweifeln, ein wenig aufheitern.

Lass die anwälte aus dem spiel. Und unterlass es

google analytics einzusetzen,

um deinen lesern nachzuschnüffeln.

Halte deine krämerseele im zaum, ausnahmsweise.


Und buddha butter hob seine hand

und milderte den fluch des bischofs so gut er konnte.

Und budha butter lud hoch

die gedanken des bischofs bienenhonig im monat juli


gedanken des bischof bienenhonig im Juli 2011:



der beamte des himmels assesor tschang spricht:

...einst waren die müllhalden heilige stätten.

Zwischen roter asche und brennesseln flog ich

und fand, wonach mein herz mich verlangte.

Werkzeuge, edle stickereien, sogar eine bibel fand ich.

meine gedanken zu ordnen, lernte ich

zwischen haufen aus unterschiedlichem dreck..


Herr frege (gartenzwerg a.d.):

gibt es keine müllhalden mehr?


der beamte des himmels assesor tschang spricht :

Natürlich gibt es noch müllhalden -

es sind inzwischen gebirge geworden, hoch wie der himalaya.

aber sie werden streng bewacht und sind nur aus der ferne zu sehen.

Niemand soll in ihnen herumwühlen,

denn die erinnerung an die vergangenheit

soll ausgelöscht werden, damit alte abgedroschene lügen

wieder als neue erkenntnisse verkauft werden können.


Polizeihund 110:

das ist verschwörungstheorie!!!


der beamte des himmels oberinspektor fang spricht:

nein – die behörden sind viel zu kurzsichtig,

um die gedanken von assesor tschang zu denken.

Sie folgen ihrem instinkt, wenn sie schilder aufstellen

und zäune errichten. Dabei gilt ein schlichtes verbot

schon als ausreichende begründung.

Dabei ist es sehr kurzsichtig,

die müllgebirge aus dem allgemeinen bewußtsein zu verdrängen.


der beamte des himmels assesor tschang spricht:

Wenn die müllhalden öffentlich zugänglich wären,

würden die leute sich an die vergangenheit erinnern

und somit beginnen in die zukunft zu sehen.

- das heißt sie würden anfangen zu denken.


der beamte des himmels oberinspektor fang spricht:

Man könnte sagen,

das es eine verschwörung der instinkte gegen das denken gibt.

Aber in letzter konsequenz sind instinkte zu dumm um sich zu verschwören.

Die logik der instinkte reicht einfach nicht weit genug.

ein tier denkt meist nicht weiter als bis zum nächsten futternapf.

Polizeihund 110:

!!!!!!!!!!!!



der beamte des himmels oberinspektor fang spricht:

die Kultur der Würmer beruht auf dem Irrtum, dass 1 und 1 immer zwei ist.


Herr frege (gartenzwerg a.d.):

das glaube ich nicht - ich habe in der schule gelernt: 1 und 1 ist zwei.

würmer haben auch gar keine kultur .

haha - und schon habe ich ihre irre bemerkung widerlegt.





der beamte des himmels oberinspektor fang spricht:



der öffentlichen erfolg wird oft durch eine gewisse einfalt begünstigt.


Herr frege (gartenzwerg a.d.):

warum hab ich dann keinen erfolg???


polizeihund 110:


Sie gehören doch zu der erfolgreichsten gattung des universums.

herr frege - - ich bin stolz auf sie.



der beamte des himmels oberinspektor fang spricht:

ist es möglich dass die menschen

an den grenzen ihres körpers einfach umkehren

und deshalb lebenslänglich im eigenen saft schmoren müssen?


der beamte des himmels assesor tschang spricht:

wenn man bedenkt wie sie sich mitunter benehmen, könnte rein theoretisch

die möglichkeit bestehen – allerdings halte ich das für sehr unwahrscheinlich.

selbst die unterentwickelsten von ihnen sehen manchmal den sternenhimmel –

schon die schlichte tatsache,

dass sie essen und ihre verdaungsrückstände regelmäßig absondern,

ist doch ein deutlicher hinweis darauf,

dass sie nicht abgegrenzt sind gegenüber dem universellen.


der beamte des himmels oberinspektor fang spricht:


was heißt die unterentwickelste exemplare müssten bescheid wissen -

die erkenntnis des universellen hängt nicht von der intelligenz ab.

Möglicherweise ist das, was diese wesen als bewusstsein bezeichenen

ein hindernis über die eigenen zehennägel und haare hinauszudenken.


der beamte des himmels assesor tschang spricht:

vielleicht fürchten sie dieses bewußtsein zu verlieren

falls sie etwas weiter blicken.

Sie führen immerhin gern kriege – das deutet darauf hin,

dass ihnen ihre individualität und damit auch ihr bewußtsein

eigentlich schnurz ist.


Polizeihund 110:


!!!






der beamte des himmels assesor tschang spricht:

- man könnte sagen,

dass sie möhren ähneln, soldaten sind in ihrer bewußtlosigkeit

keine mörder sondern vielmehr friedensstifter.

(denn sie stehen mit einem fuß im grab.

ruhmkündend ragt ihre helmzier aus dem erdreich,

nach dem opfertod. )

möhren sind so gesehen äußerst hoch entwickelt.

- allerdings besitzen sie kein gehirn – das mußt du zugeben.


der beamte des himmels oberinspektor fang spricht:

Die möhrenbeete sollten trotzdem unbedingt

im fall einer katastrophe geschützt werden.

im übrigen trifft das auch auf die kartoffeln zu.

Aber

Ich fragte mich eingangs, ob den menschen bewußt ist,

das sie über ihre körpergrenzen hinaus mit dem kosmos verbunden sind.

Es gibt jede menge hinweise darauf, das dies nicht der fall ist.

Zum beispiel ihre schauerlich geschmacklose beerdigungskultur.

sieh dir doch mal ihre särge an und erst

die kitschigen todesanzeigen und grabsteine

die schlimmer sind als der tod.

oder ihre religiösen ansichten,

oder ihr ständiges verlangen nach wundern.

Die ganze bande wird mir ein ewiges rätsel bleiben.



der beamte des himmels assesor tschang spricht:


möglicherweise gibt es zwei sorten menschen?


Polizeihund 110:

Das ist rassismus!!!


- also zum beispiel herr frege wäre schon mal eine sorte –

für den ist 1 und 1 immer zwei - aber kannst du mir ein exemplar

der von anderen sorte zeigen?

Wir werden warten müssen bis einmal ein solches wesen auftaucht,

um es genauer untersuchen zu können,

und müssen später darauf zurückkommen.



der beamte des himmels assesor tschang spricht:

die frage nach dem sinn des universums,

die sich im bürgerlichen umfeld

in form der frage nach dem sinn des lebens stellt

sie lässt sich natürlich nicht beantworten.

Aber immerhin kann der ursprung dieser frage

ausfindig gemacht werden.

Es handelt sich um die frage nach der essbarkeit –

sie bedeutet in letzter konsequenz nichts anderes als:

ist das universum essbar oder ungenießbar.

Die frage nach dem sinn des lebens beschäftigt sogar herrn frege.

Er wurde in der schule damit konfrontiert.

Im unterschied zu der anderen sorte mensch

auf dessen aufkreuzen wir hier wahrscheinlich vergeblich warten,

hat herr frege eine klare antwort :


Herr frege (gartenzwerg a.d.):

der sinn des lebens ist:

du sollst nicht auf der linken seite parken.

du sollst deinen müll in die richtige tonne werfen.


der beamte des himmels oberinspektor fang spricht:

herr frege hat eine der urfragen beantwortet –

aus der tatsache, dass er zwei antworten gegeben hat,

lässt sich ableiten, dass er möglicherweise ahnt,

dass die antwort nach dem sinn des universums

vielschichtig sein könnte,

und mehr als eine antwort möglich ist.




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